Alte Nazis im Bundesjustizministerium - im Kern braun, diese angeblichen Demokraten hatten ihre Feindbilder fest im Blick: Die Opfer von einst, Sinti und Roma, Kommunisten oder Homosexuelle!
Datum: Mittwoch, dem 12. Oktober 2016
Thema: Erotik News @ Liebe, Erotik & Sex


Klaus Hillenbrand zu alten Nazis im Bundesjustizministerium:

Das Ausmaß der NS-Infiltration im Bundesjustizministerium übersteigt alle bisherigen Befürchtungen. Ja, wir wussten schon lange, dass die NS-Elite in der jungen Bundesrepublik neuen Unterschlupf fand.

Aber dass mehr als die Hälfte der Leitungspositionen in diesem Ministerium in der Hand alter NSDAP-, SA- oder SS-Kameraden war - das ist schon ein Hammer.

War also nur die juristische Hülle der Bundesrepublik demokratisch, der Kern aber weiter braun angefärbt?

Dafür spricht einiges, wie der jetzt vorgestellte Bericht über die Nazi-Verstrickungen der Behörde zeigt.

Viele Historiker verstehen die Frühzeit der Bundesrepublik als ein Erfolgsmodell, weil es gelungen sei, die NS-Eliten im demokratischen Sinne so zu beeinflussen, dass sie in Theorie und Praxis nicht länger ihrer Ideologie anhingen.

Es seien geläuterte Nazis gewesen, die dem Land nichts Böses mehr tun wollten. An dieser These bestehen erhebliche Zweifel. Viele der Ex-Nazis im Justizministerium verfolgten weiter ihre alten Vorstellungen.

Zunächst einmal kümmerten sich diese Herrschaften um sich selbst und ihresgleichen: Sie sorgten dafür, dass Tausende NS-Schreibtischtäter einer Bestrafung entgingen.

Ihnen haben wir zu verdanken, dass nur ein einziger NS-Richter jemals für seine Taten zur Rechenschaft gezogen worden ist.

Zudem aber hatten diese angeblichen Demokraten ihre Feindbilder fest im Blick: Die Opfer von einst, Sinti und Roma, Kommunisten oder Homosexuelle, blieben auch im neuen Staat verfolgt und landeten zwar nicht mehr im Konzentrationslager, aber doch hinter Gittern.

Alles sehr bedauerlich, aber lange her, mag da mancher denken. Tatsächlich sind die NS-Bürokraten von damals heute längst verstorben.

Viele ihrer damals jungen Opfer aber leiden bis heute unter den Strafen, die sie in der Bundesrepublik erhalten haben.

Erst wenn sie rehabilitiert sind, wenn der Staat Abbitte bei ihnen geleistet und eine Entschädigung gezahlt hat, ist das Kapitel der Nazi-Juristen wirklich abgeschlossen.

Pressekontakt:

taz - die tageszeitung
taz Redaktion
Telefon: 030 259 02-255, -251, -250

(Weitere interessante News zum Thema Historisches gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Historisches gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Historisches gibt es hier.)

Video Nachkriegszeit Bundesjustizministerium beschäftigte viele Nazi Juristen tagesschau de
(Youtube-Video,
NEWS NACHRICHTEN, Standard-YouTube-Lizenz, 10.10.2016):

"Nachkriegszeit - das Bundesjustizministerium beschäftigte viele Nazi Juristen."



NS-Vergangenheit im Bundesjustizministerium: Heiko Maas gibt Pressekonferenz am 10.10.2016
(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 10.10.2016):

"Bundesjustizminister Heiko Maas äußert sich zu einer gerade veröffentlichten Studie, der sogenannten "Akte Rosenburg", über die NS-Vergangenheit von Mitarbeitern im Bundesjustizministerium."



NS-Strafverfolgung - Das Bundesjustizministerium und seine Vergangenheit 07.05.2013
(Youtube-Video, WiTscha Tschi'p, Standard-YouTube-Lizenz, 12.05.2013):

"Das Bundesjustizministerium (BMJ) war jahrzehntelang ein Auffangbecken für Juristen mit NS-Vergangenheit. Sie setzten dort ihre Karriere fort, die sie schon während der Zeit des Nationalsozialismus begonnen hatten.

So hatten in den sechziger Jahren alle Abteilungsleiter des Ministeriums eine einschlägige NS-Vergangenheit.

Das ist das vorläufige Resümee der Professoren Manfred Görtemaker und Christoph Safferling, die im Auftrag des BMJ die frühe Geschichte des Ministeriums wissenschaftlich aufarbeiten.

Kernstück ihrer Forschung ist die Frage, inwieweit diese Juristen aus dem Ministerium heraus dafür gesorgt haben, dass NS-Verbrecher, die Massenmorde begangen hatten, hierfür juristisch kaum belangt werden konnten und Ende der sechziger Jahre sogar von einer "kalten" Amnestie profitierten.

Ihre Untersuchungsergebnisse veröffentlichen Görtemaker und Safferling Anfang Juni."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/42630/3452408, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Klaus Hillenbrand zu alten Nazis im Bundesjustizministerium:

Das Ausmaß der NS-Infiltration im Bundesjustizministerium übersteigt alle bisherigen Befürchtungen. Ja, wir wussten schon lange, dass die NS-Elite in der jungen Bundesrepublik neuen Unterschlupf fand.

Aber dass mehr als die Hälfte der Leitungspositionen in diesem Ministerium in der Hand alter NSDAP-, SA- oder SS-Kameraden war - das ist schon ein Hammer.

War also nur die juristische Hülle der Bundesrepublik demokratisch, der Kern aber weiter braun angefärbt?

Dafür spricht einiges, wie der jetzt vorgestellte Bericht über die Nazi-Verstrickungen der Behörde zeigt.

Viele Historiker verstehen die Frühzeit der Bundesrepublik als ein Erfolgsmodell, weil es gelungen sei, die NS-Eliten im demokratischen Sinne so zu beeinflussen, dass sie in Theorie und Praxis nicht länger ihrer Ideologie anhingen.

Es seien geläuterte Nazis gewesen, die dem Land nichts Böses mehr tun wollten. An dieser These bestehen erhebliche Zweifel. Viele der Ex-Nazis im Justizministerium verfolgten weiter ihre alten Vorstellungen.

Zunächst einmal kümmerten sich diese Herrschaften um sich selbst und ihresgleichen: Sie sorgten dafür, dass Tausende NS-Schreibtischtäter einer Bestrafung entgingen.

Ihnen haben wir zu verdanken, dass nur ein einziger NS-Richter jemals für seine Taten zur Rechenschaft gezogen worden ist.

Zudem aber hatten diese angeblichen Demokraten ihre Feindbilder fest im Blick: Die Opfer von einst, Sinti und Roma, Kommunisten oder Homosexuelle, blieben auch im neuen Staat verfolgt und landeten zwar nicht mehr im Konzentrationslager, aber doch hinter Gittern.

Alles sehr bedauerlich, aber lange her, mag da mancher denken. Tatsächlich sind die NS-Bürokraten von damals heute längst verstorben.

Viele ihrer damals jungen Opfer aber leiden bis heute unter den Strafen, die sie in der Bundesrepublik erhalten haben.

Erst wenn sie rehabilitiert sind, wenn der Staat Abbitte bei ihnen geleistet und eine Entschädigung gezahlt hat, ist das Kapitel der Nazi-Juristen wirklich abgeschlossen.

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Video Nachkriegszeit Bundesjustizministerium beschäftigte viele Nazi Juristen tagesschau de
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NEWS NACHRICHTEN, Standard-YouTube-Lizenz, 10.10.2016):

"Nachkriegszeit - das Bundesjustizministerium beschäftigte viele Nazi Juristen."



NS-Vergangenheit im Bundesjustizministerium: Heiko Maas gibt Pressekonferenz am 10.10.2016
(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 10.10.2016):

"Bundesjustizminister Heiko Maas äußert sich zu einer gerade veröffentlichten Studie, der sogenannten "Akte Rosenburg", über die NS-Vergangenheit von Mitarbeitern im Bundesjustizministerium."



NS-Strafverfolgung - Das Bundesjustizministerium und seine Vergangenheit 07.05.2013
(Youtube-Video, WiTscha Tschi'p, Standard-YouTube-Lizenz, 12.05.2013):

"Das Bundesjustizministerium (BMJ) war jahrzehntelang ein Auffangbecken für Juristen mit NS-Vergangenheit. Sie setzten dort ihre Karriere fort, die sie schon während der Zeit des Nationalsozialismus begonnen hatten.

So hatten in den sechziger Jahren alle Abteilungsleiter des Ministeriums eine einschlägige NS-Vergangenheit.

Das ist das vorläufige Resümee der Professoren Manfred Görtemaker und Christoph Safferling, die im Auftrag des BMJ die frühe Geschichte des Ministeriums wissenschaftlich aufarbeiten.

Kernstück ihrer Forschung ist die Frage, inwieweit diese Juristen aus dem Ministerium heraus dafür gesorgt haben, dass NS-Verbrecher, die Massenmorde begangen hatten, hierfür juristisch kaum belangt werden konnten und Ende der sechziger Jahre sogar von einer "kalten" Amnestie profitierten.

Ihre Untersuchungsergebnisse veröffentlichen Görtemaker und Safferling Anfang Juni."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/42630/3452408, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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