Der Gender-Irrsinn von Hannover: Was bedeuten schon der Duden, grammatikalische Regeln und germanistischer Sachverstand, wenn es um eine politische Mission geht?
Datum: Dienstag, dem 29. Januar 2019
Thema: Erotik News @ Liebe, Erotik & Sex


Matthias Iken zum Gendern:

Berlin (ots) - In der niedersächsischen Provinz gibt es eine Redewendung, die es nicht gut meint mit der Landeshauptstadt: "Nichts ist doofer als Hannover", spottet man da.

Natürlich ist das gemein, weil die Stadt besser ist als ihr Ruf. Nur der ist seit Jahrzehnten schlecht.

Der Schriftsteller und Philosoph Theodor Lessing (1872-1933) empfand Hannover als "Paradies jeder Mittelmäßigkeit".

Es muss kein Zufall sein, dass sich nun ausgerechnet das mittelmäßige Hannover an die Spitze der sprachlichen Korrektheit setzt. Was bedeuten schon der Duden, grammatikalische Regeln und germanistischer Sachverstand, wenn es um eine politische Mission geht?

Die Stadt will die Sprache von angeblicher Unterdrückung befreien. Die 11.000 Verwaltungsangestellten sollen "gendern". Und wie!

Fortan wird der Lehrer zum "Lehrenden", die Erziehungsberechtigte zur "erziehungsberechtigten Person" und das Rednerpult konsequent zum "Redepult". Das Wort "keiner" und "keine" sollen aus dem öffentlichen Wortschatz gestrichen werden, weil nur ein "niemand" keinen diskriminiert.

Der sozialdemokratische Oberbürgermeister Stefan Schostok brüstet sich in schlimmsten Bürokratendeutsch: "Vielfalt ist unsere Stärke - diesen Grundgedanken des städtischen Leitbilds auch in unsere Verwaltungssprache zu implementieren, ist ein wichtiges Signal und ein weiterer Schritt, alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht anzusprechen."

Da darf natürlich der Genderstern nicht fehlen. In der Broschüre, die Kabarett-Niveau hat, heißt es: "Wenn eine geschlechtsumfassende Formulierung nicht möglich ist, ist der Gender-Star (z. B. Antragsteller*innen) zu verwenden."

Der ganze Zauber des Neusprech wohnt dem Hinweis inne: "der*die Ingenieur*in (in solchen Fällen wird der Gender-Star auch zwischen den Artikeln gesetzt, um auf die Vielfalt der Geschlechter hinzuweisen)".

Das Echo im Netz ist kein Shitstorm, sondern ein Wutorkan. Mehr als 2.500 Kommentare sammelte Welt.de binnen 24 Stunden, bei "Spiegel Online" waren es 600 Kommentare.

Viele ironisieren, manche pöbeln, fast alle sind fassungslos. Denn was kommt als Nächstes? Müsste sich Stefan Schostok nicht eigentlich Oberbürger*inmeister*in nennen? Und darf die Stadt HannovER weiter so heißen? Niederdiedassachsen*in?

Ja, man könnte noch viele Witzchen reißen. Aber der Vorstoß ist nicht lustig. Er ist gefährlich.

Die Politik spricht nicht mehr die Sprache der Menschen. Ein Großteil der Bürger will oder kann dieses politische Kauderwelsch kaum verstehen

Es gibt viele Baustellen, wo das Geld und das Engagement gegen Sexismus und Patriarchat dringender benötigt würden. Stattdessen machen die übermotivierten Genderaktivisten den Kampf gegen Diskriminierung fast lächerlich.

Nicht die Sprache ist das Problem, sondern die Verhältnisse sind es: Auch in Deutschland werden sexuelle Minderheiten mitunter verfolgt, Frauen unterdrückt, Mädchen zwangsverheiratet.

Der Genderstern hilft den Opfern nicht weiter. Am Ende nützt das Gendern nur der AfD.

Die Populisten werden das Thema genüsslich ausschlachten. Der SPD hingegen schlägt Hohn, Spott und Verachtung entgegen.

Vielleicht sollte sie sich an Emmanuel Macron orientieren: Sein Premierminister Édouard Philippe hat die Beamten aufgefordert, die Pünktchenschreibung und andere Gender-Formen in offiziellen Texten zu unterlassen.

"Die wichtigen Staatsverwaltungen müssen sich aus Gründen der Verständlichkeit und der Klarheit an die grammatischen und syntaktischen Regeln halten."

Vive la France!

Leitartikel von Matthias Iken zum Gendern

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Hannover" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Hannover" gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema "Hannover" ist hier zu sehen.)

(Videos zum Thema "Hannover" können hier geschaut werden.)

(Web-Links zum Thema "Hannover" kann hier gefolgt werden.)

(Eine Themenseite "Hannover" gibt es hier.)

WELT / GESCHLECHTSNEUTRALE SPRACHE: Hannover wird gendergerecht
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 22.01.2019):

Zitat: "In Hannover soll jetzt sämtlicher offizieller Schriftverkehr in „geschlechtergerechter Verwaltungssprache“ formuliert werden.

Dazu zählen alle E-Mails, Presseartikel, Broschüren, Formulare, Flyer und Briefe."




Actuarium / Mann, Frau, Divers* – Die neue Gendersprache in Hannover
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 25.01.2019):

Zitat: "Die Stadt Hannover hat eine neue Regelung zum richtigen Gendern (m/w/d) erlassen – verbindlich für sämtlichen Schriftverkehr der Stadtverwaltung.

Ich habe mit der Redakteurin dieser Regelung, der Gleichstellungsbeauftragten Frau Maren Gehrke, über die Einzelheiten gesprochen und über den Gender-Star. Im Video bespreche ich die neue Regelung mithilfe der Erklärungen von Frau Gehrke.

Abschließend kommentiere ich die feministische Linguistik und ihre Ikone Frau Pusch.

Inhaltsverzeichnis:

00:00 Einleitung
01:05 Mein Telefonat mit der Gleichstellungsbeauftragten Frau Gehrke
01:49 Besprechung der Broschüre „Für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache“
03:32 Begriffe im Rahmen von Sitzungen
04:28 Anträge, Formulare und Bewerbungsverfahren
05:19 Verb oder Adjektiv statt Substantiv
05:45 Pronomen: jeder, jede und alle
06:26 Pluralformen
07:36 Anschreiben: Herr und Frau Schulz oder Vornamen
08:20 Geburtsvorbereitungskurs nur für Frauen?
09:45 Geschlechte von Institutionen
10:09 Der Gender-Star: Der*die Ingeneur*in
11:04 Umständliche Sprache oder Gewöhnung?
11:42 Sinn und Ziel der geschlechtergerechten Sprache
14:28 Das Geschlecht von Frau Gehrke, nochmal nachgefragt per Mail
15:44 Die niedersächsische Kommunalverfassung und die Gleichstellungsbeauftragte
16:23 Geschlechterumfassend im Singular: Gleichstellungsbeauftragte*r – gesprochen mit Atempause
16:55 Diskriminierung des Gleichstellungsbeauftragten? Ein Tipp für Anwälte.
17:26 Die feministische Linguistik
18:13 Die Ikone der feministischen Linguistik: Frau Luise Pusch und die Baum
21:11 Schlusskommentar über Gender-Mainstream und die Sprach-Verschwörung der Männer

Quellen:

Broschüre der Stadt Hannover „Für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache“: https://www.hannover.de/content/downl...

Der Podcast „Das Genus ist dem Sexus sein Nexus“ des Sprachwissenschaftlers Daniel Scholten: https://www.belleslettres.eu/content/..."




RechtsLinksMitte Egal / Steffen Königer AfD - Die Gendergerechte Begrüßung
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 14.04.2018):

Zitat: "„Sehr geehrter Herr Präsident, meine Damen und Herren, sehr geehrte Schwule, sehr geehrte Lesben.“

Danach begrüßte er 60 „sexuelle Minderheiten“ wie Inter- und Transsexuelle, Androgyne und Bi-Gender in allen szenetypischen Schreibweisen mit (Inter)Sternchen oder Unterstrichen.

Rede des brandenburgischen Abgeordneten und sozialpolitischen Sprechers der AfD Steffen Königer am 8. Juni 2016 im Potsdamer Landtag."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/53614/4177067, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Matthias Iken zum Gendern:

Berlin (ots) - In der niedersächsischen Provinz gibt es eine Redewendung, die es nicht gut meint mit der Landeshauptstadt: "Nichts ist doofer als Hannover", spottet man da.

Natürlich ist das gemein, weil die Stadt besser ist als ihr Ruf. Nur der ist seit Jahrzehnten schlecht.

Der Schriftsteller und Philosoph Theodor Lessing (1872-1933) empfand Hannover als "Paradies jeder Mittelmäßigkeit".

Es muss kein Zufall sein, dass sich nun ausgerechnet das mittelmäßige Hannover an die Spitze der sprachlichen Korrektheit setzt. Was bedeuten schon der Duden, grammatikalische Regeln und germanistischer Sachverstand, wenn es um eine politische Mission geht?

Die Stadt will die Sprache von angeblicher Unterdrückung befreien. Die 11.000 Verwaltungsangestellten sollen "gendern". Und wie!

Fortan wird der Lehrer zum "Lehrenden", die Erziehungsberechtigte zur "erziehungsberechtigten Person" und das Rednerpult konsequent zum "Redepult". Das Wort "keiner" und "keine" sollen aus dem öffentlichen Wortschatz gestrichen werden, weil nur ein "niemand" keinen diskriminiert.

Der sozialdemokratische Oberbürgermeister Stefan Schostok brüstet sich in schlimmsten Bürokratendeutsch: "Vielfalt ist unsere Stärke - diesen Grundgedanken des städtischen Leitbilds auch in unsere Verwaltungssprache zu implementieren, ist ein wichtiges Signal und ein weiterer Schritt, alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht anzusprechen."

Da darf natürlich der Genderstern nicht fehlen. In der Broschüre, die Kabarett-Niveau hat, heißt es: "Wenn eine geschlechtsumfassende Formulierung nicht möglich ist, ist der Gender-Star (z. B. Antragsteller*innen) zu verwenden."

Der ganze Zauber des Neusprech wohnt dem Hinweis inne: "der*die Ingenieur*in (in solchen Fällen wird der Gender-Star auch zwischen den Artikeln gesetzt, um auf die Vielfalt der Geschlechter hinzuweisen)".

Das Echo im Netz ist kein Shitstorm, sondern ein Wutorkan. Mehr als 2.500 Kommentare sammelte Welt.de binnen 24 Stunden, bei "Spiegel Online" waren es 600 Kommentare.

Viele ironisieren, manche pöbeln, fast alle sind fassungslos. Denn was kommt als Nächstes? Müsste sich Stefan Schostok nicht eigentlich Oberbürger*inmeister*in nennen? Und darf die Stadt HannovER weiter so heißen? Niederdiedassachsen*in?

Ja, man könnte noch viele Witzchen reißen. Aber der Vorstoß ist nicht lustig. Er ist gefährlich.

Die Politik spricht nicht mehr die Sprache der Menschen. Ein Großteil der Bürger will oder kann dieses politische Kauderwelsch kaum verstehen

Es gibt viele Baustellen, wo das Geld und das Engagement gegen Sexismus und Patriarchat dringender benötigt würden. Stattdessen machen die übermotivierten Genderaktivisten den Kampf gegen Diskriminierung fast lächerlich.

Nicht die Sprache ist das Problem, sondern die Verhältnisse sind es: Auch in Deutschland werden sexuelle Minderheiten mitunter verfolgt, Frauen unterdrückt, Mädchen zwangsverheiratet.

Der Genderstern hilft den Opfern nicht weiter. Am Ende nützt das Gendern nur der AfD.

Die Populisten werden das Thema genüsslich ausschlachten. Der SPD hingegen schlägt Hohn, Spott und Verachtung entgegen.

Vielleicht sollte sie sich an Emmanuel Macron orientieren: Sein Premierminister Édouard Philippe hat die Beamten aufgefordert, die Pünktchenschreibung und andere Gender-Formen in offiziellen Texten zu unterlassen.

"Die wichtigen Staatsverwaltungen müssen sich aus Gründen der Verständlichkeit und der Klarheit an die grammatischen und syntaktischen Regeln halten."

Vive la France!

Leitartikel von Matthias Iken zum Gendern

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Hannover" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Hannover" gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema "Hannover" ist hier zu sehen.)

(Videos zum Thema "Hannover" können hier geschaut werden.)

(Web-Links zum Thema "Hannover" kann hier gefolgt werden.)

(Eine Themenseite "Hannover" gibt es hier.)

WELT / GESCHLECHTSNEUTRALE SPRACHE: Hannover wird gendergerecht
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 22.01.2019):

Zitat: "In Hannover soll jetzt sämtlicher offizieller Schriftverkehr in „geschlechtergerechter Verwaltungssprache“ formuliert werden.

Dazu zählen alle E-Mails, Presseartikel, Broschüren, Formulare, Flyer und Briefe."




Actuarium / Mann, Frau, Divers* – Die neue Gendersprache in Hannover
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 25.01.2019):

Zitat: "Die Stadt Hannover hat eine neue Regelung zum richtigen Gendern (m/w/d) erlassen – verbindlich für sämtlichen Schriftverkehr der Stadtverwaltung.

Ich habe mit der Redakteurin dieser Regelung, der Gleichstellungsbeauftragten Frau Maren Gehrke, über die Einzelheiten gesprochen und über den Gender-Star. Im Video bespreche ich die neue Regelung mithilfe der Erklärungen von Frau Gehrke.

Abschließend kommentiere ich die feministische Linguistik und ihre Ikone Frau Pusch.

Inhaltsverzeichnis:

00:00 Einleitung
01:05 Mein Telefonat mit der Gleichstellungsbeauftragten Frau Gehrke
01:49 Besprechung der Broschüre „Für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache“
03:32 Begriffe im Rahmen von Sitzungen
04:28 Anträge, Formulare und Bewerbungsverfahren
05:19 Verb oder Adjektiv statt Substantiv
05:45 Pronomen: jeder, jede und alle
06:26 Pluralformen
07:36 Anschreiben: Herr und Frau Schulz oder Vornamen
08:20 Geburtsvorbereitungskurs nur für Frauen?
09:45 Geschlechte von Institutionen
10:09 Der Gender-Star: Der*die Ingeneur*in
11:04 Umständliche Sprache oder Gewöhnung?
11:42 Sinn und Ziel der geschlechtergerechten Sprache
14:28 Das Geschlecht von Frau Gehrke, nochmal nachgefragt per Mail
15:44 Die niedersächsische Kommunalverfassung und die Gleichstellungsbeauftragte
16:23 Geschlechterumfassend im Singular: Gleichstellungsbeauftragte*r – gesprochen mit Atempause
16:55 Diskriminierung des Gleichstellungsbeauftragten? Ein Tipp für Anwälte.
17:26 Die feministische Linguistik
18:13 Die Ikone der feministischen Linguistik: Frau Luise Pusch und die Baum
21:11 Schlusskommentar über Gender-Mainstream und die Sprach-Verschwörung der Männer

Quellen:

Broschüre der Stadt Hannover „Für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache“: https://www.hannover.de/content/downl...

Der Podcast „Das Genus ist dem Sexus sein Nexus“ des Sprachwissenschaftlers Daniel Scholten: https://www.belleslettres.eu/content/..."




RechtsLinksMitte Egal / Steffen Königer AfD - Die Gendergerechte Begrüßung
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 14.04.2018):

Zitat: "„Sehr geehrter Herr Präsident, meine Damen und Herren, sehr geehrte Schwule, sehr geehrte Lesben.“

Danach begrüßte er 60 „sexuelle Minderheiten“ wie Inter- und Transsexuelle, Androgyne und Bi-Gender in allen szenetypischen Schreibweisen mit (Inter)Sternchen oder Unterstrichen.

Rede des brandenburgischen Abgeordneten und sozialpolitischen Sprechers der AfD Steffen Königer am 8. Juni 2016 im Potsdamer Landtag."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/53614/4177067, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!






Dieser Artikel kommt von Erotik & Sex Portal !
http://www.erotik-und-sex-portal.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.erotik-und-sex-portal.de/modules.php?name=Erotik-News&file=article&sid=979